Dienstag, 2. Februar 2016

Ex Machina

Nachdem der Film zu Ende war, haben sich meine Eindrücke nicht gross geändert. Doch trotzdem habe ich verschiedene Meinungen zu Filmdreh und Filmhandlung

Filmdreh

Meine Eindrücke vom Filmdreh sind sehr positiv. Die Bewegungen der Kamera und das Lichtspiel fand ich super. Vor allem haben sie sehr gut in den Situationen gewechselt, auch mit der Musik. Schnell haben sich die Stimmungen, dank dieser Effekte, gekippt. Oft haben sie eine Handlung, die eigentlich nicht sehr speziell oder spannend war, lange gedreht und nur die Musik dazu spielen lassen, damit man die Emotionen dieser Situation mehr spüren kann. Doch ab und zu waren die Aufnahmen zu lange, so dass es langweilig wurde.
Die Locations wurden gut ausgewählt, die unberührte Natur. Das machte eine grössere Differenz zwischen der Utopie (mit der Landschaft) und der Dystopie (die Entwicklung der Roboter).


Doch auch fand ich die Schauspielerauswahl passend, denn sie haben die Charaktere gut verkörpert.



Filmhandlung

Die Wende, dass der Protagonist das eigentliche Testobjekt ist, kam für mich nicht sehr überraschend. Ich habe schon im letzten Blogeintrag so etwas ähnliches vorausgesehen. Obwohl ich das Ende nicht voraussagen konnte, bin ich mit diesem Ende nicht ganz zufrieden. Auch wenn es kein anderes Ende geben kann, ohne dass es zu kitschig oder komisch wirkt, finde ich es hier nicht ganz vollendet. Es gibt mir nicht diesen gewissen Effekt, an dem ich mich noch lange erinnern könnte. Es ist komisch zu beschreiben, denn ich weiss selber nicht wie ich das Ende gestalten würde. Deshalb hat der Regisseur, finde ich jedenfalls, ein sicheres Ende ausgewählt, so dass alle eigentlich zufrieden sein sollten.
Im allgemeinen finde ich die Idee sehr gut und die meisten Punkte waren sehr gut ausgedacht. Das 
Einzige was ich ein Wenig merkwürdig finde, ist dass ein einziger Mann, auch wenn er ein Genie ist, so lang an eine KI arbeiten kann, ohne dass irgendjemand dazwischenfunkt. Nicht ein mal der Staat oder technische Institutionen haben sich eingemischt. Auch dass er das jahrelang alleine entwickeln konnte finde ich ein wenig Merkwürdig.


Der interessanteste Punkt war für mich vermutlich, dass der Roboter den Menschen täuscht. Es ist für uns so unvorstellbar, dass es die Technik der Zukunft nur noch furchteinflössender macht.

Im Ganzen fand ich den Film sehr gut, doch man könnte ihn ein Wenig kürzen. Dann wäre ich auch konzentrierter gewesen und hätte das ganze besser mitverfolgen können. 
Auch wenn dieser Film sehr kulturpessimistisch ist, würde ich ihn weiterempfehlen, denn er hat mich sehr positiv überrascht und lässt mich noch lang über die moderne Technik nachdenken.